Am gestrigen Sonntag musste unsere Erste eine Niederlage gegen die SG Voltlage hinnehmen. Vor heimischer Kulisse kam die Mannschaft von Trainer Lars Kespohl nicht über ein 2:4 hinaus.
Das Spiel begann verhalten. Beide Mannschaften wollten keine Fehler machen und folglich plätscherte die Partie vor sich hin. Die SGV ließ den Ball in den eigenen Reihen laufe und setzte im Spielaufbau vermehrt auf lange Bälle. Der SCE verteidigte konzentriert und suchte seine Chancen im schnellen Umschaltspiel nach vorne.
Dabei sollten auch Chancen für die Hausherren herausspringen, die allerdings nicht zum Torerfolg führten, was nicht zuletze am stark aufgelegten Keeper der Gäste lag. In der Viertelstunde vor der Pause waren es dann zwei Abpraller, die die Voltlager mit starken Abschlüssen aus der zweiten Reihe in Tore ummünzen konnten. So ging es mit einem 0:2 Rückstand in die Pause. Die Führung ist aufgrund der Spielanteile keinesfalls unverdient, doch die Eper hätten ihre Chancen einfach konsequenter nutzen müssen.
In Hälfte zwei wollte der SCE dann unbedingt nachlegen. Nach wenigen Minuten war es dann Philipp Stolle, der per direktem Freistoß und unter Mithilfe der gegenerischen Mauer den 1:2-Anschlusstreffer erzielte. Epe wollte jetzt den Ausgleich, jedoch gelang es leider nicht, den nötigen Druck nach vorne zu entwickeln. In der Folge bekam die SGV Räume und stellte mit einem sauber ausgespielten Konter den alten Abstand wieder her.
Doch die Hausherren gaben nicht auf. Wenige Minuten später setzte sich Nils Wehberg stark über links durch und brachte den Ball scharf in den 16er. Im ersten Anlauf noch gescheitert, setzte Max Barrenpohl stark nach und drückte den Ball über die Linie. Nur noch 2:3 bei noch einer Viertelstunde zu spielen. Der SCE versuchte noch einmal alles, doch kurz vor Schluss war es dann ein Freistoß aus dem Halbfeld, der den 2:4 Endstand für die Gäste bringen sollte.
Der SCE verliert nicht unverdient, muss sich jedoch vorwerfen lassen, die wenigen Chancen die sie hatten, nicht genutzt zu haben. Am nächsten Wochenende wartet dann der Tabellennachbar aus Hollage auf die Elf von Lars Kespohl. Mit einer ähnlichen Leistung wie gegen Voltlage und etwas mehr Glück im Abschluss, dürfte dort sicher etwas zu holen sein.